/psychiatrisch - neurologische Erkrankungen /Depression Tutorial /Das Märchen vom Serotoninmangel Das Märchen vom Serotoninmangel
- Ein Serotoninmangel konnte bei depressiven Menschen noch nie nachgewiesen werden (Bschor 89)
- Die vielen Antidepressiva die Serotonin verstärken: Trizyklika, SSRI, SNRI, Auto-Rezeptor-Blocker
- haben eine gleich stark ausgeprägte Wirksamkeit
- wie Medikamente ohne Effekt auf Serotonin wie Bupropion (Wellbutrin®) und Maprotilin (Ludiomil®)
- Tianeptin hat sogar eine abschwächende Wirkung auf Serotonin
- unterscheidet sich in seiner Wirksamkeit aber nicht von den „Serotonin-Verstärkern“ (Bschor 89)
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Serotonin ist kein „Glückshormon“
- Es ist lediglich ein Neurotransmitter im synaptischen Spalt
- Es verursacht nicht pauschal positive Gefühle
- Sondern sehr unterschiedliche Effekte, unter anderem:
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Serotonin UAW
- Übelkeit
- Innere Unruhe
- Sexuelle Störungen
- Bei Kombination mehrerer Serotonin-verstärkenden Medikamenten droht das Serotoninsyndrom: Fieber, Verwirrung, Muskelzuckungen, Herzrhythmusstörungen (Bschor 90)
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erstellt 2-2020 |